Der Ubergang auf LED-Privat und Gewerbekunden

DIE ÖFFENTLICHE BELEUCHTUNG IN DER WALLONIE

164 Gemeinden haben sich bereits dazu entschieden, die öffentliche Beleuchtung zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens auszuschalten

Als Reaktion auf die aktuelle Krise, die gleichzeitig eine Energie-, Wirtschafts- und Umweltkrise ist, hat ORES seinen Partnergemeinden vorgeschlagen, die kommunale öffentliche Beleuchtung vom 1. November bis zum 31. März zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens abzuschalten.

Die kommunale öffentliche Beleuchtung bleibt in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember sowie in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar in unserem gesamten Betriebsgebiet eingeschaltet.


Vom 1. November bis 31. März

Zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens

    

Zielsetzung:

  • Beteiligung an den kollektiven Bemühungen im Hinblick auf eine Verbrauchsverringerung.
  • Begrenzung der Auswirkung der erhöhten Stromkosten auf die Gemeindehaushalte.

164 der 197 Gemeinden, für die ORES die kommunale öffentliche Beleuchtung verwaltet und betreibt, haben dem Vorschlag, die Straßenbeleuchtung während eines Teils der Nacht abzuschalten, zugestimmt. Andere wiederum haben ihr Interesse für diese Initiative kundgetan, müssen ihre Entscheidung jedoch noch offiziell bestätigen.

SIE KÖNNNEN DIE LISTE DER GEMEINDEN, IN DENEN DIE BELEUCHTUNG AB DEM 1. NOVEMBER AUSGESCHALTET WIRD, HIER EINSEHEN:

WALLONISCH-BRABANT

GemeindeGeplantes Datum
Beauvechain 01/12/2022
Braine-l'Alleud 01/11/2022
Braine-le-Château 01/11/2022
Braine-le-Comte 01/11/2022
Chastre 01/11/2022
Chaumont-Gistoux 01/12/2022
Court-St-Etienne 01/12/2022
Ecaussines 01/11/2022
Genappe 01/12/2022
Grez-Doiceau 01/12/2022
Helecine 01/12/2022
Incourt 01/12/2022
Ittre 01/11/2022
Jodoigne 01/12/2022
La Hulpe 01/12/2022
Lasne 01/12/2022
Lincent 01/12/2022
Mont-St-Guibert 01/12/2022
Nivelles 01/11/2022
Orp-Jauche 01/12/2022
Ottignies-LLN 01/12/2022
Perwez 01/12/2022
Ramillies 01/12/2022
Rixensart 01/12/2022
Tubize 01/11/2022
Villers-la-Ville 01/11/2022
Walhain 01/12/2022
Waterloo 01/11/2022

Namur

GemeindeGeplantes Datum
Anhée 01/12/2022
Beauraing 01/12/2022
Bièvres 01/12/2022
Cerfontaine 01/11/2022
Ciney 01/11/2022
Couvin 01/01/2023
Dinant 01/12/2022
Doische 01/11/2022
Eghezée 01/12/2022
Fernelmont 01/12/2022
Floreffe 01/11/2022
Florennes 01/11/2022
Fosses-la-Ville 01/11/2022
Gembloux 01/11/2022
Gerpinnes 01/11/2022
Gesves 01/12/2022
Hamois 01/11/2022
Hastière 01/12/2022
Havelange 01/11/2022
Jemeppe-sur-Sambre 01/11/2022
La Bruyère 01/12/2022
Les Bons Villers 01/11/2022
Mettet 01/11/2022
Namur (partiel) 01/12/2022
Onhaye 01/12/2022
Philippeville 01/11/2022
Profondeville 01/12/2022
Rochefort 01/12/2022
Sambreville 01/11/2022
Sombreffe 01/11/2022
Somme-Leuze 01/11/2022
Vresse-sur-Semois 01/12/2022
Walcourt 01/11/2022
Yvoir 01/12/2022

Luxembourg

GemeindeGeplantes Datum
Arlon 01/11/2022
Attert 01/11/2022
Aubange 01/11/2022
Bastogne 01/11/2022
Bertogne 01/11/2022
Bouillon 01/11/2022
Chiny 01/11/2022
Daverdisse 01/12/2022
Durbuy 01/11/2022
Erezee 01/11/2022
Etalle 01/11/2022
Fauvillers 01/11/2022
Florenville 01/11/2022
Gouvy 01/11/2022
Habay-la-Neuve 01/11/2022
Herbeumont 01/11/2022
Hotton 01/11/2022
Houffalize 01/11/2022
La Roche 01/11/2022
Leglise 01/11/2022
Libin 01/11/2022
Libramont-Chevigny 01/11/2022
Manhay 01/11/2022
Marche 01/11/2022
Martelange 01/11/2022
Meix-devant-Virton 01/11/2022
Messancy 01/11/2022
Musson 01/11/2022
Nassogne 01/11/2022
Neufchâteau 01/11/2022
Paliseul 01/11/2022
Rendeux 01/11/2022
Rouvroy 01/11/2022
Sainte-Ode 01/11/2022
Saint-Hubert 01/11/2022
Saint-Leger 01/11/2022
Tellin 01/11/2022
Tenneville 01/11/2022
Tintigny 01/11/2022
Vaux-sur-Sûre 01/11/2022
Vielsam 01/11/2022
Virton 01/11/2022
Wellin 01/12/2022

Wapi

GemeindeGeplantes Datum
Antoing 01/12/2022
Ath 01/12/2022
Brugelette 01/12/2022
Brunehaut 01/12/2022
Celles 01/12/2022
Chièvres 01/12/2022
Comines-Warneton 01/12/2022
Enghien 01/11/2022
Estaimpuis 01/11/2022
Flobecq 17/11/2022
Frasnes-lez-Anvaing 01/12/2022
Lens 01/12/2022
Lessines 17/11/2022
Leuze-en-Hainaut 01/12/2022
Mont-de-l’Enclus  01/12/2022
Pecq 01/12/2022
Péruwelz 01/12/2022
Silly 01/12/2022
Tournai 01/12/2022

Charleroi-Mons-La Louvière

GemeindeGeplantes Datum
Anderlues 01/11/2022
Binche 01/11/2022
Boussu 01/11/2022
Chapelle-lez-Herlaimont 01/11/2022
Colfontaine 01/11/2022
Dour 01/11/2022
Erquelinnes (partiel) 01/11/2022
Estinnes 01/11/2022
Fontaine-l'Eveque 01/11/2022
Frameries 01/11/2022
Hensies 01/11/2022
Honnelles 01/11/2022
La Louvière 01/11/2022
Le Roeulx 01/11/2022
Manage 01/11/2022
Mons 01/11/2022
Morlanwelz 01/11/2022
Pont-à-Celles (partiel) 01/11/2022
Quaregnon 01/11/2022
Quévy 01/11/2022
Quiévrain 01/11/2022
Saint-Ghislain 01/11/2022
Seneffe 01/11/2022
Soignies 01/11/2022

Wallonie Ost

GemeindeGeplantes Datum
Baelen 22/11/2022
Burg-Reuland 14/11/2022
Bütgenbach 01/11/2022
Clavier (partiel) 22/11/2022
Eupen 22/11/2022
Ferrieres 01/11/2022
Hamoir 01/11/2022
Kelmis 22/11/2022
Lierneux 01/11/2022
Lontzen 22/11/2022
Ouffet (partiel) 22/11/2022
Stroumont 25/11/2022
Tinlot (partiel) 22/11/2022
Trois-Ponts 25/11/2022

Bleibt die Beleuchtung in bestimmten Bereichen eingeschaltet?

Ja. Manche Gemeinden haben sich der Initiative angeschlossen, ORES jedoch gebeten, die Beleuchtung in bestimmten Bereichen, die nachts besonders stark belebt oder unfallträchtig sind, eingeschaltet zu lassen. Dies ist beispielsweise in bestimmten Stadtzentren der Fall, wo ein reges Nachtleben herrscht. Um auf diese Anfragen der lokalen Behörden, die Beleuchtung in ganz bestimmten Bereichen aufrechtzuerhalten, einzugehen, hat ORES ± 2000 technische Eingriffe in Trafostationen durchgeführt.


Was geschieht nach dem Monat März?

ORES möchte in Zukunft den Überlegungsprozess mit seinen Partnergemeinden fortführen, um zu ermitteln, wo, wie und wann die Beleuchtung erforderlich ist und wie die entsprechenden Kosten optimiert werden können.

Mehrere Lösungsansätze wurden bereits vorgeschlagen:

  • die herkömmlichen Ein- und Ausschaltzeiten anpassen und/oder die aktuellen Sparmaßnahmen dauerhaft beibehalten;
  • zum besseren Schutz der Biodiversität ermitteln, wo möglicherweise zu stark beleuchtet wird (Lichtverschmutzung wirkt sich nicht nur auf die Fauna, sondern auch auf die Flora aus);
  • die zukünftigen Möglichkeiten analysieren, die durch die neuen Technologien der Fernverwaltung in Bezug auf die Verbrauchskontrolle und das Dimmen der Beleuchtung je nach Zeitraum und Zeitplan geboten werden.

Welche Einsparungen werden dadurch erzielt?

37% weniger Beleuchtungsstunden innerhalb 4 bis 5 Monaten
23.300 MWh weniger Verbrauch insgesamt
12 Millionen € geschätzte Einsparungen insgesamt


ORES modernisiert auch die kommunale öffentliche Beleuchtung

2019 hat ORES bereits einen Plan in die Wege geleitet, um die 460.000 Leuchten, deren Wartung und Betrieb das Unternehmen gewährleistet, auf LED umzurüsten, wodurch langfristig eine Verringerung des diesbezüglichen Stromverbrauchs von 70 % erzielt wird.

Die zugrunde liegenden Beweggründe:

  • Umwelt: LED-Leuchten sind weniger energieintensiv als die herkömmlich eingesetzten Beleuchtungstechnologien. Der von ORES abgedeckte öffentliche Beleuchtungspark wird in 10 Jahren schätzungsweise 30.000 Tonnen CO2 vermeiden, was dem CO2-Ausstoß von 15.000 Fahrzeugen entspricht.
  • Wirtschaft: Die öffentliche Beleuchtung stellt einen nicht unbedeutenden Posten in den Gemeindeausgaben dar. LED verbrauchen weniger Energie, sind weniger wartungsintensiv und haben eine längere Lebensdauer als die aktuellen Beleuchtungstechnologien. Die Energieeinsparungen im Bereich der öffentlichen Beleuchtung auf dem Tätigkeitsgebiet von ORES werden nach 10 Jahren auf 102 GWh pro Jahr geschätzt, was dem Verbrauch von 29.000 Haushalten entspricht.
  • Ihr Wohlbefinden: Eine neue öffentliche Beleuchtung bedeutet auch ein einheitliches Erscheinungsbild der Leuchten in Ihrer Gemeinde, eine bessere Farbwiedergabe sowie weniger Lichtverschmutzung.

In einer „durchschnittlichen“ Gemeinde zählte man im Jahr 2017 ca. 2.320 Leuchten. Diese verbrauchen 925.000 kWh pro Jahr. Bis 2030 werden diese Leuchten auf LED umgerüstet sein und ihre Anzahl wird auf 2.380 ansteigen (angesichts der natürlichen Vergrößerung des Beleuchtungsparks – Wohnsiedlungen, Straßenausbau usw.). Sie werden somit zahlreicher sein und würden dennoch nur 320.000 kWh pro Jahr verbrauchen. Ein beachtlicher Unterschied, der eine durchschnittliche Energieeinsparung von 605.000 kWh ermöglichen müsste.

Entdecken Sie, wie viele LED-Leuchten in Ihrer Gemeinde jährlich installiert werden

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